Spot on! Fehlerkultur!
Fail fast. Take risks. Push the boundaries! Start before you’re ready & just go!
Das könnte aus einem Handbuch für Innovation stammen und hat sicherlich in vielen Aspekten seine Berechtigung.
Inzwischen blicke ich auf mehr als 6 konzipierte & verantwortete Fuck Up Nights mit rund 24 Geschichten über Fehler und ihre Learnings daraus zurück. Mehr als 1.700 Teilnehmer:innen waren live oder remote dabei.
Aber nicht nur die Merck KGAa in Darmstadt hat dieses Tool erfolgreich genutzt, um das Thema Kulturwandel im Unternehmen voranzubringen. Auch andere Konzerne wie u. a. die Commerzbank, Otto Group & Daimler veranstalteten interne Fuck Up Nights. Fragt man nach den Zielen, werden u. a. genannt: Fehler bei Entwicklungen „normalisieren“ oder Kulturveränderung.
Warum braucht es solche Veranstaltungen, um der Kulturveränderung den erforderlichen Push zu geben? Sind das einfach nur „Spaßveranstaltungen“ oder leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung von Unternehmen?
Meiner Erfahrung nach können interne Fuck Up Nights für die notwendige Aufmerksamkeit für dieses Thema sorgen. Doch noch stärker kommt es darauf an, was anschließend daraus entwickelt wird, wenn die Aufmerksamkeit da ist.
Ist es eine „Eintagsfliege“, war es lustig und wird keinen Effekt haben. Konzipiert man jedoch anschlussfähige nachhaltige Ideen für die weitere Vertiefung, ist die Wirkung enorm. U. a. Trainings für Themen wie „Umgang mit Risiken oder Unsicherheit“, aber auch „Wertschätzendes Feedback“ gehören dazu.
Was kann jeder Einzelne von uns dazu beitragen, dass Fehler im richtigen Kontext möglich sind?
Fear has 2 meanings: Forget everything and run ODER Face everything and rise.
The choice is yours! Wofür entscheiden Sie sich?